2008 Rumänien & Ungarn - Die Sonndaachfahrer

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Enduro

Rumänien & Ungarn 2008

Teilnehmer: Mike und Toni.

Vom 13. - 19.September 2008 haben  Mike und ich eine Endurotour nach Lipova, Rumänien geplant und in Angriff genommen. Mike's Opel Molveno war uns wieder ein treuer Lastesel für unseren  Motorradtransport in den Osten. Leider hat das Wetter sich nicht von der besten Seite gezeigt und wir sind dann Richtung Ungarn auf der Suche nach der Sonne gefahren.

Wissenswertes über Lipova: Die erste urkundliche Erwähnung Lipovas datiert aus dem Jahr 1285 unter dem Namen Leipoa, seit 1314 gibt es Dokumente unter dem Namen Lipva. Im Jahr 1389 erhielt die Stadt Lipova unter ihrem heutigen Namen das Stadtrecht. Soimos wurde im Jahre 1278 unter dem Namen Solymos erstmals urkundlich erwähnt, Radna im Jahr 1440. Dokumente aus dem Jahr 1245 belegen, dass König Bela IV von Ungarn auf seinen Befehl hin die cetatea (Burg) Lipovei wieder errichten ließ. Diese war zuvor in den Jahren 1241 bis 1242 beim Angriff der Goldenen Horde der Mongolen („Mongolensturm“) unter Batu Khan zerstört worden. 1325 errichtete Karl Robert von Anjou hier ein Minoritenkloster und eine katholische Kirche. Unter ihm wurde Lipova auch zum bedeutendsten Wirtschafts- und Handelszentrum des Arader Komitats und besaß eine Salzkammer sowie eine Münzprägestätte. Von 1410 bis 1420 wurde das Spital gebaut. 1514 schlossen sich die Bauern von Lipova dem Bauernaufstand unter György Dózsa (rum. Georghe Doja) an. Nach der Niederlage kam die Festung Lipova an Johann Zápolya. 1529 wurde Lipova zur Königlichen Freistadt erhoben.

Wissenswertes über Siofok: Erstmals urkundlich erwähnt wird Siófok in der Gründungsurkunde des Klosters Tihany aus dem Jahre 1055. Es wurde 1552 von den Türken erobert. Diese erbauten eine Festung und einen Hafen. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde Siófok freie Stadt. Durch den Bau der südlichen Eisenbahn-trasse am Balaton (1861 - Südbahn) veränderte sich die Siedlung langsam. Zunächst wurde Siófok nur zum Umsteigen auf Schiffe genutzt (nach der Wasserniveausenkung des Balatons (1863 - ca. 1-1,5 m) wurde ein Hafen errichtet. Vorher fand der Umstieg in Szántód statt). Erst später wurde der hier sehr flache und sandige Strand des Sees beliebt. Seit dieser Zeit entwickelte sich Siófok sprunghaft. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der zentrale Badestrand angelegt, das heutige Badeviertel erbaut und das Ufer befestigt.
1950 wurde nach einer Bereinigung der Komitatsgrenzen der Ferienort Balatonújhely an Siófok angeschlossen. Siófok wurde Kreisstadt.Heute ist die Stadt ein bekannter Badeort am Balaton.


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